Die Frage die mich im Zusammenhang mit der Blockhaus Setzung am meisten erreicht, dreht sich immer um die Fenster und Türen. Hierbei interessieren sich die Leute für die optimale Montage und vor allem, wie man dauerhaft die Dämmung dicht hält.
Hier sind die Werte pro Meter Bauhöhe durchaus sehr unterschiedlich (zwischen keiner Setzung bei den Fullwood Wohnblockhäusern bis hin zu rund 10 cm bei einem Naturstammhaus. Ich habe bereits hier berichtet, wie man passende Fenster für ein Blockhaus bzw. Holzhaus auswählt.
In der Zusammenfassung: ob es Holzfenster mit oder ohne Alu sind oder Fenster auf PVC, die innen eine Holzoptik haben oder nicht, spielt keine Rolle. Im Blockhaus gibt z.B. die klassischen Dreh-Kipp Fenster, diese wiederum in Sprossenoptik oder eine Kombination aus Festverglasung mit obenliegendem Klappfenster.
Oft werden auch Flügelfenster oder Schwingfenster verbaut oder die sogenannten Dänischen Fenster, welche meist nach außen öffnen. Es kommt dann oft dazu, dass noch eine Blockbohlenreihe extra in jedem Geschoss verbaut wird, damit die Räume entsprechend hoch sind. Den richtigen Fensteranschluß realisiert man also derart, dass die sich setzenden Blockbohlen ungehindert am Fensterrahmen vorbei gleiten können. In jedem Fall ist es wichtig ein silikoniertes Dichtband rundum von innen und außen zu verwenden und den Zwischenraum mit Holzwolle oder einem anderen Dämmmaterial zu füllen. Oberhalb der Fenster dann ausreichend Platz lassen, damit die Setzung die oberen Blockbohlen nicht auf den Fensterrahmen drückt. 4 Jahren, wenn die Setzung weitgehend abgeschlossen ist, sollte man die Dichtbänder und die Wetterbretter nochmals erneuern oder zumindest neu fest schrauben.
Die Dämmung bei Feuchte ist identisch zum trockenen Zustand und es gibt keinen Schimmel, da Schafwolle von alleine austrocknet. Lässt sich ein Fenster nicht mehr einfach schließen oder öffnen, dann sollte man vor allem in den ersten Jahren der Setzung die Verkleidung von Innen und Außen lösen.

