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von Svenja Stein Schroff und bizarr, weich und genügsam – was so gegensätzlich klingen mag, lässt sich in einem offenen Flaschengarten vereinen. Botanisch gesehen zählen sie zu den Kakteengewächsen, doch entscheidend für diese Zuordnung ist allein ihre Fähigkeit, im Pflanzen-Inneren möglichst viel Wasser zu speichern.

Dank ihrer Wasserspeicher überdauern sie auch Dürreperioden und schaffen es so, selbst in lebensfeindlichen Gegenden zu überleben.

Manche Sukkulenten haben ein entrückt-bizzares Aussehen, andere wirken durch ihre fließenden Formen weich und anschmiegsam. Das macht Sukkulenten zu lebendigen Kunstwerken, denen eine eigene Bühne in Ihrem Zuhause gehört. Damit sich Sukkulenten im Glas rundum wohl fühlen, müssen die dort herrschenden Standortbedingungen zur jeweiligen Pflanze passen.

5 bis 6 Stunden Licht am Tag, aber die Familie der Dickblattgewächse ist unheimlich groß und es gibt auch Arten, die nur im Halbschatten gedeihen oder feuchtwarmes Klima bevorzugen. Für Ihr kleines Terrarium sollten Sie auf Sukkulenten setzen, die Temperaturen zwischen 20 und 28 Grad bevorzugen, wahre Sonnenanbeterinnen sind und denen auch lange Trockenheit nichts ausmacht.

Tipp: Je heller die Blätter einer Sukkulente sind, desto mehr direkte Sonne verträgt sie (z.B. violette oder orange Arten). Da den Pflanzen im Glas nur bedingt viel Platz zur Verfügung steht, spielt auch die Größe der Sukkulenten eine entscheidende Rolle.

Sie können aber auch einfach Ableger verwenden: Bei vielen Sukkulenten-Arten reicht ein einziges Blatt, das anschließend in die Erde gepflanzt wird und binnen kurzer Zeit Wurzeln bildet. Vom Einmachglas und Bonbonglas über hängende Glaskugeln bis hin zum Mini-Terrarium können Sie Ihre Sukkulenten fast in jedes Glasgefäß pflanzen, das Ihnen zusagt.

Tipp: Um mögliche Schimmelsporen oder Keime abzutöten, sollten Sie den Glasbehälter vorab gründlich reinigen. Dickblattgewächse kommen mit sehr wenig Erde aus, dennoch sollte das Substrat zu den individuellen Bedürfnissen der Pflanzen passen.

Ein lockerer, durchlässiger Boden hilft ihnen beim Bewurzeln und vermeidet gleichzeitig Staunässe. Das Substrat sollte den richtigen Nährstoffgehalt für Sukkulenten aufweisen und auch nach einem vollständigen Austrocknen in der Lage sein, Wasser aufzunehmen.

Da der Boden für sukkulente Pflanzen leicht sauer, durchlässig und mager sein sollte, ist pure, handelsübliche Blumenerde als Substrat nicht geeignet. Nutzen Sie die Kieselsteine bzw. den Quarzsand, um dekorative Bodenschichten oder Muster im Glas zu legen.

Pralle Sonne direkt auf Glas ist bekanntlich nicht die beste Idee, wenn es um Pflanzen geht. Durch den "Lupeneffekt" kann es zu schweren Verbrennungen kommen – gerade für frisch gezogene und noch empfindliche Stecklinge steigt hier die Wahrscheinlichkeit, dass sie eingehen nahezu auf 100 Prozent.

Im Sommer muss generell öfter gegossen werden als im Winter, da warme Temperaturen im Glas für eine größere Verdunstung sorgen.

SEO-Redakteurin Svenja Stein von SCHÖNER WOHNEN
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Sukkulenten in einer Holzschale.
Sukkulenten in einer Holzschale.
Glasbehälter für Sukkulenten im Glas
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Zwei fertige Flaschengärten mit tropischen Pflanzen und Gesteinsschichten vor einer weißen Wand
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Drei offene Flaschengläser mit Sukkulenten bepflanzt auf einem hellen Holztisch
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