Kooperation | Es gibt einen guten Grund, warum es bisher keine Fotos von diesem Schwebetürenschrank auf meinem Blog gab: Er war bis vor kurzem das hässlichste und spießigste Möbelstück in unserer ganzen Wohnung. Ein drei Meter langes Monster aus weißem Glas und hochglänzendem Chrom, das noch aus der Zeit stammt, als ich keinen soooo guten Geschmack hatte. Im Baumarkt bin ich wegen der Frage, womit ich Chrom überstreichen könne, sogar ausgelacht worden.
Natürlich kenne ich Kreidefarbe schon lange und verfolge einige DIY-Gruppen, die glauben, man könne alles streichen. Über Chrom gab es aber noch keine Erfahrungsberichte, und Glas wurde bisher nur auf kleineren Gegenständen wie Vasen gestrichen, nicht aber großflächig Also rief ich bei Painting the Past an und fragte, ob deren Möbelfarbe auch auf Glas und Chrom halten würde.
Hässliche Schranktüren (wenn sie ruiniert wären, würde ich PtP hinterher einfach eine Rechnung schreiben 😉 )! Bei diesem Look dürfte die Unterteilung in der Mitte dann nicht mehr stören, sondern im Gegenteil, es würde ein weiteres, schönes Dekor-Element sein.
Ich habe mich für die Farbe „Paper“ von Painting the Past entschieden – ein Crémeton, der dem wuchtigen, sehr kalt wirkenden Schwebetürenschrank mehr Wärme verleihen soll.
Die Textur ist matt, aber nicht pudrig – das liegt an der glatten Eggshell-Qualität, die ich für die Fronten gewählt habe. Vorher hätte ich ihn am liebsten auf dem Möbelfriedhof gesehen, jetzt hat er einen richtig klassischen und gemütlichen Look. Holzleisten auf Gehrung zusägen und probeweise mit Klebeband an die Schranktüren kleben, bis du die perfekte Höhe gefunden hast.
Wegen der Schiebetüren meines Kleiderschranks musste ich auf flache Holzleisten zurückgreifen – sonst hätte ich wohl etwas extravagantere Zierleisten gekauft. Den Schrank nochmals reinigen, denn du hast bis dahin sicher einige Spuren hinterlassen.
Ich habe nochmal 24 Stunden gewartet (Klamotten für den nächsten Tag vorher rauslegen!)











