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Heizkamine vermitteln nicht nur ein wohliges Gefühl, manche geben auch viel Wärme ab. „Nachdem ich den alten Flugzeugtank bei einem Händler entdeckt hatte, wusste ich, dass ich daraus eine Rakete bauen würde“, sagt der junge Schweizer.

An stürmischen Herbst- oder grauen Wintertagen ist das prasselnde Feuer im Kamin ein Stimmungsaufheller, auf den viele Menschen nicht mehr verzichten wollen. „Der Markt für Kamine und Kachelöfen wächst jedes Jahr“, sagt Mikela Dingl, zuständig für das Marketing im Hause Brunner, einem der größten Ofenhersteller in Deutschland. Rund, quadratisch, rechteckig, in unbehandelter Betonoptik, verputzt, farblich gestaltet, mit glatt polierten Kacheln, als Panoramaversion mit drei verglasten Seiten, sogar frei schwebende Kamine sind möglich. Den traditionellen offenen Kamin ersetzt inzwischen der sogenannte Heizkamin: Er hat einen Heizeinsatz, der einen geschlossenen Feuerraum bildet und so für schadstoffarme Verbrennung sorgt, bei „optimaler Energienutzung“, sagen dessen Hersteller.

Lodernde Flammen lassen sich durch Sichtscheiben beobachten, ohne dass Mensch oder Tier Gefahr laufen, vom Funkenflug getroffen zu werden. „Aufgrund ihrer Maße und der hohen Heizleistung eignen sich Heizkamine insbesondere für größere Wohnungen oder Häuser, in denen bereits ein entsprechender Kamin vorhanden ist“, sagt Désirée Kalkowski vom Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI).

„Sie lassen sich ohne großen Aufwand in jede Wohnung einbauen, die über einen Anschluss zum Schornstein verfügt“, so Kalkowski. „Die Öfen werden schlichter, die Farben sind dezent, häufig Creme oder Weiß“, sagt Andreas Müller, Marketingchef des Kamin- und Ofen-Herstellers Hark.

Bei Hark gehören solche Modelle zur „Studiolinie“, es gibt jeweils ein Grundmodell, das nach persönlichem Geschmack mit zusätzlichen Marmorteilen oder einem Regal verändert und auch vergrößert werden kann. Vulkanischen Ursprungs und vor rund 2,8 Milliarden Jahren entstanden, kommt dieser Stein immer häufiger nicht mehr aus Nordeuropa, wo die Vorräte schrumpfen, sondern aus Übersee.

Das Besondere: In der Mitte eines Raumes platziert, können sie so gedreht werden, dass das wärmende Glasfenster immer da ist, wo man es gerade haben will. Nicht ganz so günstig, aber dafür prämiert: der Testsieger (Stiftung Warentest) unter den Kaminöfen von 2011. „Es ist eine zentrale Energiequelle, man braucht beispielsweise keinen großen Ofen, um ein ganzes Haus zu heizen“, ist Christoph Weissenberg, Inhaber des Feuerhaus in Köln, überzeugt. Ein zusätzlicher Anreiz für viele Ofenliebhaber, denn so können sie die Zentralheizung herunterfahren und Öl oder Gas sparen. Noch besser: der Wasser führende Kaminofen, der über einen zusätzlichen Wärmetauscher einen großen Teil der Wärme an die Zentralheizung abgibt. Feuchtes Holz ist eines der größten Probleme, mit denen Besitzer von Kaminen, Kachelöfen oder Kaminöfen grundsätzlich zu kämpfen haben.

Häufig werde falsches Brennmaterial benutzt, das Holz nicht richtig gelagert, sagen Fachleute. Empfohlen wird, ausschließlich mit naturbelassenem, lufttrockenem Holz in Scheiten oder Stücken mit maximal 20 Prozent Restfeuchte zu heizen.

Weiter zu beachten: Das Holz sollte am besten zwischen Dezember und Februar geschlagen und sofort gespalten werden – noch vor dem Lagern.

Zudem wichtig: Heizholz muss vor dem Verbrennen zwei bis drei Jahre luftig, vor Regen und vor Feuchtigkeit geschützt gelagert werden.


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