In diesem Artikel geht es darum, was eigentlich dahinter steht und wie man ein Montessori Kinderzimmer umsetzt. Der Umgebung kommt in der Montessori-Pädagogik eine große Rolle zu, denn Kinder lernen eigenständig von ihrem Umfeld.
Vielleicht hast du schon bemerkt, dass in Montessori Kinderzimmern, die Bilder und Dekoration sehr tief hängen. Bei der Einrichtung und Dekoration solltest du dich einfach hin und wieder auf den Boden des Kinderzimmers setzen oder hinhocken: Wie sieht die Welt von hier unten aus? Im Montessori Kinderzimmer möglichst alles erreichen können, ohne einen Erwachsenen um Hilfe bitten zu müssen. Es gibt dafür ein offenes Montessori-Regal, in dem die Spiel- und Bastelsachen attraktiv auf Tabletts und in Körben präsentiert werden.
Tipp: Schau mal im Blogpost Montessori Spielzeug und Material für zu Hause rein, wenn du wissen möchtest, was gerne ins Freispiel-Regal gestellt wird. Minimalismus ist etwas Schönes, aber de facto hat man dann doch immer ziemlich viele Sachen. Außerdem will man Kindern ja unterschiedliche Stimulation gönnen und sie nicht jeden Tag mit den gleichen Sachen spielen lassen. Das Kinderzimmer bleibt minimalistisch, aber es gibt einen geschlossenen Spielzeugschrank, indem die Sachen aufbewahrt werden, die gerade nicht dort im Montessori Regal stehen.
Es geht nicht darum, dem Kind aufzuzwingen nun endlich mal mit den Bauklötzen zu spielen, weil wir denken, dass müsste es üben. Laut Maria Montessori mögen Kinder Ordnung und machen gerne mit, wenn man es ihnen ermöglicht.
So sehen die Kleinen einfach, das die Autos in diesen Korb gehören und die Socken in einen anderen oder wo sie die Jacke aufhängen sollen. Auch zu Büchern sollten schon Babys und Kleinkinder Zugang haben, ohne einen Erwachsenen um Hilfe bitten zu müssen.
Bücher sollten ansprechend mit dem Buchtitel nach vorn präsentiert werden, damit die Kids auch Lust bekommen, sie sich anzuschauen.
Schau dir auch den Blogpost zum Thema Montessori Lernturm an – eine sinnvolle Anschaffung, um schon Kleinkinder beim Kochen und Backen einzubeziehen. Für Kleinkinder bietet sich ein Kletterdreieck und Kletterbogen an und für ältere Kinder zum Beispiel eine Kletterwand im Kinderzimmer oder ein Indoor-Klettergerüst.





