Dieser ist in der Regel höher, da sich die Erde im Hochbeet früher und stärker erwärmt als im konventionellen Gemüsebeet. Nicht nur der Gartennovize fragt sich, was ist das beste Material für ein Hochbeet. Mancher Gartenbesitzer hat hier den Upcycling-Trend für sich entdeckt und baut Hochbeete aus Paletten. Sie bauen Hochbeete aus langlebigen Natursteinen, gemauerten Ziegeln, klobigen Pflanzsteinen oder, recht neu, aus Gabionen.
Und dann gibt es noch Hochbeete aus Edel- oder trendigem Cortenstahl in Rostoptik, sowie Leichtbaukonstruktionen aus Aluminium, mit oder ohne Isolierung. Selbstgebaute Hochbeete aus Holz haben den großen Vorteil, dass man sie sich zentimetergenau auf Maß bauen kann, etwa, um sie neben dem Sitzplatz oder nahe Küche zu platzieren.
Generell spricht für Holz, dass es einerseits sehr natürlich wirkt und so in fast jeden Gartenstil zu integrieren ist, andererseits sind der farblichen Gestaltung praktisch keine Grenzen gesetzt. Holz ist das gängigste Material für Hochbeete, ob selbstgebaut oder als Fertigprodukt aus dem Baumarkt © ji_images, stock.adobe.com Während Kiefer und Fichte am wenigsten haltbar sind, ist die Lebensdauer bei der handelsüblichen und noch erschwinglichen Douglasie schon besser. Ähnlich haltbar ist Eiche, wohingegen die Robinie als das wetterfesteste Holz gilt.
Hochbeete aus Holz sollten im Idealfall mit Leinölfirnis (Verarbeitungsempfehlung beachten, da entzündlich!) Eine Folie wie eine Teichfolie oder ein dickes Unkrautvlies an der Innenseite erhöht die Lebensdauer, da dies Holz und Erdreich voneinander trennt.
wie eine Teichfolie oder ein dickes Unkrautvlies an der Innenseite erhöht die Lebensdauer, da dies Holz und Erdreich voneinander trennt. Ausgekleidet wird es wiederum mit einer Folie und wer auch beim Hochbeet aus Paletten die Lebensdauer verlängern möchte, verpasst dem Holz einen Schutzanstrich und schafft eine Unterkonstruktion, beispielsweise aus einfachen Gehwegplatten.
Dagegen sind sogenannte Einwegpaletten aus sehr dünnen und kurzlebigen Holzlatten nicht für den Hochbeetbau geeignet.
Europaletten wie Rahmen kann man aufgrund der großen Nachfrage in einigen Baumärkten kaufen. Kurze Lebensdauer bei direktem Erdkontakt bei Weichhölzern (Kiefer, Fichte, Douglasie, ca. Unterkonstruktion aus beispielsweise Pflastersteinen, Ziegeln, etc. sind ratsam, um direkten Erdkontakt, sofern im Garten aufgestellt, zu vermeiden.
Hier besonders beliebt: Beete aus Cortenstahl, die sich mit ihrer Rostoptik in viele Gartenstile unaufgeregt einfügen. Cortenstahl mit seiner Edelrostoptik ist für viele Anwendungsbereiche rund um das Haus beliebt. Ob Edelstahl- oder Rostoptik, die Wahl dieses Materials schlägt sich auch im Preis nieder, der für ein Standardhochbeet von 1 × 2 Meter Größe schnell im vierstelligen Bereich liegt. Dafür gibt es eine trendige Optik – gleich in rostig oder erst nach einigen Jahren -, mehr noch, denn die Beete sind praktisch unverwüstlich. Langlebige Materialien; Haltbarkeit 20+ Jahre bei Edelstahl (3 mm), bei Cortenstahl praktisch unbegrenzt. Stahl-Hochbeete und Aluminium-Hochbeete in einfacher Ausführung können sich bei starker Sonneneinstrahlung aufheizen, was die Verdunstung fördern kann.
Metall wird gerne für solche Mini-Hochbeete eingesetzt, die selbst auf dem Balkon oder der Terrasse Platz finden © Frank Lambert, stock.adobe.com Tipp: Hochbeete müssen selbstredend nicht immer nur Gemüse beherbergen, denn auch mehrjährige Kräuter und Blühpflanzen gedeihen hierin prächtig. Ausgraben der Pflanzen, auffüllen mit Humus und Neubepflanzung sind spätestens nach ein paar Jahren fällig.
Recht neu ist zudem der Bau aus Gabionen, jene mit Steinen gefüllten Stahlgitterkonstruktionen.
Hochbeete aus Stein glänzen durch ihre Natürlichkeit und sind sehr langlebig © chulja, stock.adobe.com Noch stabiler wird die Basis mit 60 – 80 cm tiefem Fundamentgraben, der mit Beton aufgefüllt wird.
Hierzu sollte die spätere Größe und die hierfür benötigte Stein-, Ziegel- oder Gabionenmengen genau ermittelt werden. Wichtig hierbei ist es, dass man Kreuzfugen unbedingt vermeiden sollte und sehr exakt arbeiten muss, sonst würde die Stabilität leiden.
Bis auf ein Hochbeet aus geschichteten Rasterflorsteinen, ist die Errichtung eines Steinbeetes einerseits am aufwändigsten, verglichen mit den anderen Materialien, andererseits ist es das langlebigste.
hohes Gewicht, das beim Eigenbau transportiert werden muss oder eine Spedition gegen Mehrkosten anliefert. Die Materialauswahl entscheidet über Lebensdauer, Kosten, aber auch Aufwand im Aufbau beziehungsweise dem Errichten und bei der zukünftigen Pflege.











