Wenn Gipspulver zusammen mit Wasser im richtigen Verhältnis angerührt wird, so kommt es innerhalb eines ziemlich gut kalkulierbaren Zeitraums zu einem Abbinden und Aushärten des Materials. Schließlich sind beim hygroskopischen Gips bereits Haarrisse ausreichend, damit es in feuchter Umgebung schleichend zu einer Anreicherung mit Wasser unterhalb der aufgetragenen Lackschicht kommt. Folglich sollten die verwendeten Lacke die Poren und feinen Risse im Gips wirkungsvoll verschließen und dabei gleichzeitig eine gewisse Elastizität aufweisen.
Allerdings muss das von Ihnen lackierte Objekt nicht nur an der nach oben gewandten Seite, sondern inklusive Standfläche rundum absolut decken versiegelt werden.
Gips ist zwar günstig und durchaus vielseitig verwendbar, allerdings existieren auch viele andere Materialien, die in puncto Feuchtigkeit wesentlich unempfindlicher sind.