Wenn man andere Arten in trockenen Sommern schon durch regelmäßiges Gießen am Leben erhalten muss, haben sie noch keine Probleme mit Wassermangel. Das graue Laub von Salbei (Salvia officinalis) und Heiligenkraut (Santolina) reflektiert das Licht und verhindert so, dass sich die Blätter zu stark aufheizen.
Auch unter den Gehölzen gibt es reichlich Auswahl für trockene Standorte: Bis zu sechs Meter groß wird die graulaubige und extrem hitzeverträgliche Weidenblättrige Birne (Pyrus salicifolia).
Auch der Judasbaum (Cercis siliquastrum) ist äußerst hart im Nehmen und lässt sich von mehreren Wochen Trockenheit nicht unterkriegen. Als Abdeckung empfiehlt sich eine mehrere Zentimeter starke Schicht aus grauem Granitsplitt, die ruhig zwischen den Pflanzen sichtbar sein darf. Mit den kahlen, gekiesten Vorgärten, die vor allem im Neubaugebieten oft zu sehen sind, hat diese Form des Kiesgartens nichts zu tun.
Mediterrane Kräuter mögen es trocken MSG/Alexandra Ichters Eine tolle Kombination für Auge und Nase: Heiligenkraut, Thymian und Rosmarin Bei Thymian haben Sie die Wahl zwischen unzähligen dekorativen Auslesen, mit denen sich große und kleine Kräuterbeete abwechlsungsreich gestalten lassen.
Auch bei den robusten Auslesen wie ‘Arp’ oder ‘Weihenstephan’ ist das Auspflanzen aber erst zu empfehlen, wenn die Pflanzen mindestens zwei Jahre alt sind und einen kräftigem Wurzelballen gebildet haben.
Bei den Zitruspflanzen hat man die Qual der Wahl: Kumquat und Calamondin-Orange wachsen von Natur aus langsam, dicht und formschön und hängen voller Früchte.
