Ob Familienporträts, Landschaftsaufnahmen oder die Bilder aus dem letzten Urlaub: Jeder hat mindestens einen Ordner voller Fotos auf dem Computer, die nicht auf der Festplatte verstauben sollten. Wir geben Ihnen Foto Deko Ideen und zeigen, wie Sie die eigenen vier Wänden mit Ihren Lieblingsfotos dekorieren.
Ist die Entscheidung für das Arrangieren des eigenen Zuhauses mit Fotos getroffen, wird es oft schwierig bei der Umsetzung.
Vor allem die Wahl des passenden Produkts oder die perfekte Zusammenstellung der Bilder bergen kleine Hindernisse. Ein einheitliches Themengebiet wirkt harmonisch, konzentriert die Blicke auf das Wesentliche und macht die Wandgestaltung insgesamt aussagekräftiger. Wenn wuchtige Möbel viel Platz des Zimmers einnehmen, sollten Sie großformatige Bilder dazu hängen, damit Ihre Fotos nicht untergehen.
Ohnehin schon farbige Wände sollten eher mit reduziert bunten Fotos dekoriert werden, damit der Raum nicht überladen wirkt. Ein Passepartout bietet sich an, um das Bild von seinem Hintergrund abzugrenzen und Ruhe in die gesamte Wandgestaltung zu bringen. (Bild: Hersteller) Bei der Auswahl eines Passepartouts sollten Sie ein paar kleine Regeln befolgen, damit Ihre Aufnahmen noch perfekter wirken. Das Passepartout sollte aus mindestens 15 Millimeter starkem, säurefreiem, lichtbeständigem Museumskarton bestehen und frei von verholzten Fasern sein. Neben der klassischen Bildeinrahmung mit oder ohne Passepartout können Sie Ihre Fotos bei Druckdienstleistern auf verschiedenen Materialien drucken lassen. Fotos auf Leinwand wirken klassisch und bieten sich vor allem bei weichen Landschaftsmotiven, Stillleben oder Porträts an.
Das Foto wird direkt auf den reflexionsfreien Leinwandstoff gedruckt und erhält durch die haptische Oberfläche eine malerische Optik. Farbintensive Fotos, Architekturmotive, Unterwasseraufnahmen, Porträts und Nachtfotografien können durch diese Bildtiefe besonders toll zum Ausdruck kommen.
Der Vorteil: Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Kleber trocknet das Silikon nie ganz aus, passt sich also Temperaturschwankungen an und bricht nicht.
Bei professionellen Fotodienstleistern haben Sie die Wahl zwischen einem echten Fotoabzug in matt oder Hochglanz, der auf eine Alu-Rückwand kaschiert wird, und einem Direktdruck auf weiß grundiertem Aluminium.
Letzteres ist besonders für geradlinige, strukturierte Motive mit starken Kontrasten geeignet wie beispielsweise Architekturfotografien. Wer seine Wand neu gestalten möchte, merkt schnell: Auf das richtige Arrangement kommt es an.
Denken Sie daran, dass Bilder, welche auf Augenhöhe platziert sind, als Erstes ins Auge fallen. Die Wahl der optimalen Augenhöhe hängt davon ab, ob Sie Ihre Bilder hauptsächlich sitzend oder stehend betrachten. Falls Sie mehrere Bilder kombinieren möchten, sollten Sie die schönsten Fotos mittig beziehungsweise weiter oben platzieren – so werden diese zuerst wahrgenommen.
Auch in kleinen Räumen und Nischen stellt sich der Solist kunstvoll dar – ein Ehrenplatz für ein besonders schönes, ausgefallenes oder lieb gewonnenes Bild.
Ein tolles Zusammenspiel verschiedener Solisten erreichen Sie, indem Sie gleich an mehreren Wänden in einem Raum einzelne Werke präsentieren. Die Petersburger Hängung ist als ein geordnetes Chaos zu verstehen – eine Anordnung zahlreicher, dicht aneinander platzierter Bilder an einer Wand.
Die Bildserie: Wenn Sie eine Fotoreihe aufhängen, sollten die Motive dasselbe Format haben und in einer Linie angebracht werden. In der Reihenhängung dagegen (siehe oben) werden mehrere Bilder in derselben Größe auf gleicher Höhe platziert.
Falls Sie Bilder in verschiedenen Formaten klar und in einer Reihe darstellen möchten, wählen Sie eine abgewandelte Reihenhängung: Indem Sie verschieden große Bilder an deren Rahmenkanten oder einer gedachten Mittellinie ausrichten, entsteht ein ähnlicher Effekt. Wie bei einem Schachbrett: Vor allem Schwarzweiß-Bilder wirken in der gleichen Größe und in einer klar geomterischen Anordnung besonders imposant. Die Rasterhängung (siehe oben) ist eine klare, streng geometrische Anordnung von gleichgroßen Bildern. Wichtig ist, dass es sich um eine gerade Anzahl von gleichgroßen Bildern handelt und die Abstände zwischen ihnen an allen Seiten gleich sind – ähnlich wie bei einem Schachbrett.
Indem Sie Bilder an die Wand stellen (ohne sie aufzuhängen), wählen Sie eine außergewöhnliche, gelockerte Präsentationsweise. Aufgrund der Platzierung besteht andernfalls die Gefahr, dass Ihre Werke übersehen werden.
Die Reihenhängung: Falls Sie Bilder in verschiedenen Formaten klar und in einer Reihe darstellen möchten, richten Sie diese an deren Rahmenkanten oder einer gedachten Mittellinie aus. Mit ihnen können Sie Ihre Werke an der Wand abstellen (siehe Bild rechts).
Das gibt der Wand eine Struktur und bietet Ihnen die Möglichkeit, nach Wunsch auch regelmäßig umzudekorieren. Da Sie auf der Leiste weitere ausgewählte Lieblingsgegenstände platzieren können, kann die Geschichte Ihres Bildes noch besser abgebildet und transportiert werden.
Das Triptychon: Anstatt ein Bild einfach einzeln an die Wand zu hängen, probieren Sie, es in drei oder gar mehr Stücke aufzuteilen.












