Ein Garten für Kinder sollte immer auch ein Familiengarten sein und muss die unterschiedlichen Bedürfnisse von Groß und Klein unter einen Hut bringen. Ein Garten für Kinder sollte immer auch ein Familiengarten sein und muss die unterschiedlichen Bedürfnisse von Groß und Klein unter einen Hut bringen.
Dabei wollen Kinder von Natur aus herumtollen und ihre Umgebung entdecken, wenn sie nur die nötigen Freiräume haben.
Wenn Erwachsene an Kinder- Spielgärten denken, fallen ihnen knallbunte Plastikrutschen, teure Klettergerüste auf gerupftem Rasen und das Trampolin als Blickfang ein. Tatsächlich lassen die vorgegebenen Spielmöglichkeiten den Kindern nicht viel Raum zur Entfaltung der Fantasie und verlieren schnell den Reiz. Bereits bei der Planung sollte darüber nachgedacht werden, was später etwa aus dem Sandspielbereich werden kann: ein Teich für kleine Forscher, ein zusätzlicher Sitzplatz, ein Gemüsebeet oder eine zentrale Feuerstelle?
Man muss sich auch von der Vorstellung verabschieden, jeder noch so kleine Garten könne mit öffentlichen Spielplätzen konkurrieren. Die Natur gibt Kindern Spielzeuge an die Hand, die sie auf unterschiedlichste Weise verwenden können, die ihre Fantasie beflügeln: Sand, Erde, Wasser, Steine, Blätter und Äste. Solange die Kinder klein sind, sollte der Spielbereich zwar ein wenig abseits aber immer im Blickfeld der Eltern, also möglichst nahe an der Terrasse liegen. Ist eine ausreichend große Freifläche vorhanden, können im Garten Kindergeburtstage gefeiert, Federball, Boccia, Basketball, Tischtennis, sogar Fußball gespielt werden.
So wie Eltern ihre gemütlichen Sitzecken und Zufluchtsorte benötigen, suchen auch Kinder mit zunehmendem Alter Rückzugsmöglichkeiten, wollen im Verborgenen eine kleine Hütte, ein Baumhaus bauen. Die sind für Kinder der Inbegriff von Spaß, Abenteuer, Freiheit und Geborgenheit, Rückzugsort vor den Eltern, der erste Ort, den man sich selbst geschaffen hat.
In einem Garten für Kinder und Erwachsene sollten nun Spielzonen, einladende Sitzplätze und ruhige Ecken miteinander abwechseln. Wenn Kinder durch den Garten streifen, sollten alle extrem giftigen Pflanzen wie Tollkirschen, Goldregen, Seidelbast, Pfaffenhütchen, Wiesen-Bärenklau, Herbstzeitlose, Rizinus, Datura und Eisenhut von hier verbannt sein.
Teenies können sich durchaus vorstellen, ihre Freunde am häuslichen Gartenpool zu begrüßen und zusammen mit der übrigen Familie das Baden im Schwimmteich zu genießen.








