Um den Endenergiebedarf eines Gebäudes zu senken, ist es unerlässlich, die Hüllflächen zur Minimierung des Transmissionswärmeverlustes zu dämmen. Die nachfolgend dargestellten Lösungen beziehen sich überwiegend auf eine mit Einblas-Dämmstoffen oder einer Dämmhülsen-Konstruktion durchgeführte Dämmung der obersten Geschossdecke. Wird die OGD über das Wohnungstreppenhaus erschlossen, kann die Geschossdeckendämmung nur durch das Dämmen und Abdichten der Tür energetisch verbessert werden, und zwar unabhängig davon, wie die Dämmung der obersten Geschossdecke vollzogen wurde, ob mit Platten, Matten, der Dämmhülsenkonstruktion oder Verbunddämmstoffen aus Matten/Platten und Holzwerkstoffen.
Zum Beispiel eignen sich Phenolharzplatten mit einem λ-Wert von 0,21 W/(m ∙ K) hervorragend, wenn wenig Platz in Anspruch genommen werden soll und gleichzeitig ein akzeptabler U-Wert das Ziel ist.
Sie verhindern, dass die Lufttemperatur im warmen Bereich durch Zuglufterscheinungen sinkt, Lüftungswärmeverluste werden so vermindert. Die beste Lösung ist es, eine Stufe zu konstruieren, die genug Platz bietet, um die Tür komplett zu öffnen.
Zusammen mit den seitlichen Stufenelementen soll sie verhindern, dass während der Nutzung des OGD eingeblasenes Material nach oben befördert wird. Die dünne Platte kann die oberste Geschossdecke von den darunter liegenden Räumen nicht thermisch trennen.
Um in so einem Fall die oberste Geschossdecke dämmen zu können, kann die Dachbodenluke ähnlich wie eine Tür mit Hochleistungsdämmstoffen gedämmt werden, zum Beispiel mit der schon erwähnten Phenolharzplatte.
Die Dämmung der Randbereiche ist insbesondere deshalb wichtig, weil so Wärmebrücken deutlich verringert werden. Um diesen Durchgang für die Dämmung der obersten Geschossdecke energetisch zu optimieren, bieten sich zwei Varianten an. Nach Dämmung der obersten Geschossdecke durch ihn behindert er weder den Aufgang, noch vergrößert er die thermische Umfassungsfläche.
Der Deckel besteht aus OSB-Platten oder anderen leichteren Holzwerkstoffen und einer innen liegenden Hochleistungsdämmplatte. Diese Variante verringert die thermische Umfassungsfläche, und der gewohnte Komfort beim Aufstieg bleibt erhalten. Gerade ältere und körperlich eingeschränkte Menschen werden erhebliche Schwierigkeiten haben, diese Masse zu bewegen.
Es ist daher erforderlich, einen möglichst leichten Deckel zu konstruieren, der dennoch so stabil ist, dass er sich nicht durchbiegt oder auf und ab bewegt, wenn Wind durch das Treppenhaus zieht. Dabei werden mit Dämmstoff gefüllte Hülsen auf der obersten Geschossdecke aufgestellt und darauf sukzessive Holzwerkstoffplatten verlegt. Im Unterschied zu Holzbalkendecken muss bei einer Stahlbetondecke zuvor keine Dampfbremse auf dem Boden ausgelegt werden, um die oberste Geschossdecke dämmen zu können.




