Münster – Schon der Name dieser Pflanzenkrankheit zeigt, wie gefährlich der Baumkrebs für die Pflanze sein kann. Unter die Bezeichnung Baumkrebs fallen unterschiedliche Krankheiten, die jedoch ein recht ähnliches Schadbild verursachen.
Ursache für den Ausbruch der verschiedenen Baumkrebsarten ist in der Regel ein Pilz, ähnlich wie bei der Pflanzenkrankheit Grauschimmel*.
Beispielsweise ist ein Riss in der Baumrinde möglich, der dem Pilz Eintritt verschafft oder aber eine Blattnarbe, die noch nicht verschlossen ist. Laut der Landwirtschaftskammer NRW kommt es daneben noch in folgenden Jahreszeiten vermehrt zu einem Befall mit Baumkrebs: Bäume sind also besonders in den kommenden Monaten gefährdet, sich einen Pilz einzufangen, der Baumkrebs verursacht.
Der Schädling schwächt den Baum und reißt Wunden auf, sodass der Pilz beste Bedingungen vorfindet. Dadurch entstehen an der Pflanze deutlich erkennbare, wulstige Wucherungen – ein klares Erkennungsmerkmal des Obstbaumkrebses.
Denn auch wenn vor allem Apfelbäume betroffen sind, so kann der gleiche Pilz auch folgende Bäume befallen und Baumkrebs auslösen:
Es ist also klar, dass auch der Erreger der speziell als Obstbaumkrebs titulierten Pflanzenkrankheit andere Bäume befallen kann. Noch mehr spannende Garten-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können. Wichtig ist es laut dem Norddeutschen Rundfunk (NDR), noch etwa einen Zentimeter tief ins gesunde Holz hineinzuschneiden.
Gärtnerinnen und Gärtner müssen als letzten Schritt dann die abgeschnittenen Baumteile im Restmüll entsorgen, auf dem Kompost würde sich der Pilz nur weiter ausbreiten.
