von Sebastian Kagerer Wohin mit all den Sachen, wenn Schränke und Kommoden bereits überquellen? Unsere Lösungen für Schlafzimmer, Kinderzimmer, Bad und Küche sowie viele weitere kreative Aufbewahrungsideen.
Damit zu Hause nicht das Chaos regiert, gibt es viele kleine Tricks und Ideen für mehr Ordnung in Ihren vier Wänden.
Den einen stört schon eine herumliegende Zeitung, der andere fühlt sich zwischen ganzen Zeitungsstapeln wohl.
Wird man beim Aufräumen allerdings zu penibel, kann die Wohnung rasch steril und kühl wirken, weil die Lebenszeichen ihrer Bewohner fehlen. Die eigenen Habseligkeiten regelmäßig zu sichten und sich von Überflüssigem zu trennen ist deshalb der erste Schritt, wenn es ans Aufräumen geht.
Über abgelegte Bücher und Klamotten freuen sich zum Beispiel Oxfam oder packmee.org, die dafür sorgen, dass der Erlös oder die Sachen dorthin gelangen, wo sie gebraucht werden. Praktisch ist in jedem Fall, wenn Boxen und Kästen Sichtfenster haben, sich beschriften lassen oder nummeriert sind. Ansonsten hilft ein gutes Aufbewahrungssystem: Was häufig gebraucht wird, sollte schnell greifbar sein. Um kleine Utensilien wie Fotos oder Unterlagen zu verstauen eignen sich Aufbewahrungsboxen und Stapelboxe, Kästen und Körbe. Schlüsselkästen und Schlüsselboards haben sich zum Aufhängen von Auto- und Hausschlüsseln bewährt, sind aber noch längst nicht aus der Mode gekommen. Denn dank neuer Designs und Materialien sind Schlüsselboards längst zu eleganten Wohnaccessoires geworden.
Nach Häufigkeit des Gebrauchs ordnen: Eine Schachtel mit Mützen bekommt beispielsweise im Sommer einen hinteren Platz, die Badesachen sind dagegen schnell griffbereit. Anzüge, Blusen oder Röcke, die nicht so häufig oder nur saisonal getragen werden, sollten unter einem Kleidersack Schutz finden.
Bei Platzproblemen sind rollbare Kleiderschränke aus leichtem Holz- oder Alugestänge und einem festen Stoffbezug nützlich. Die Aufbewahrung im Schlafzimmer kann ganz unterschiedlich aussehen: Die schönste Kleidung kann auf einem Ast drapiert werden, alles andere findet im Kleiderschrank Platz.
Daher eignen sich Schmuckkästchen mit weich ausgekleideter Innenfläche, die den Schmuck vor Staub und Feuchtigkeit schützen. Jedoch kann die Aufbewahrung von Schmuck auch als Dekoelement dienen: Ohrringe, Armbänder und Ketten auf Schmuckständern oder Schmuckbäumen sorgen für einen dekorativen Blickfang.
Wenn der Schmuck in einem Kästchen aufbewahrt wird, dann Perlen in separaten Taschen aus Stoff verwahren. Übrigens: Kreide zwischen Silberschmuck verhindert die unansehnliche gelbliche bis schwarze Färbung durch anlaufendes Silber.
Doch es gibt auch andere Methoden: Ob Schuhbox oder Lagerung im begehbaren Kleiderschrank, letztendlich entscheidet bei der Schuhaufbewahrung der vorhandene Platz. Ein vernünftiger Schuhschrank schafft Abhilfe – und wir zeigen weitere Ideen, wie man das “Schuhproblem” in den Griff bekommt.
Das Ordnungssystem im Kinderzimmer sollte möglichst einfach sein, denn dann läuft das abendliche Aufräumen leicht von der Hand. Große Aufbewahrungsboxen aus Holz, Kunststoff oder Korbwaren, in denen sich sämtliche Spielsachen und Stofftiere verstauen lassen, eignen sich besonders.
Auch ein robuster Wäschekorb leistet wertvolle Dienste und lässt sich beispielsweise im Kleiderschrank verstauen. Im Badezimmer lässt es sich einfach Ordnung halten: Mit einer Aufbewahrungsbox, Wäschekörben, Handtuchständern oder platzsparenden Regalsystemen.
Für CDs und DVDs im Wohnzimmer gibt es spezielle Regale in verschiedenen Ausführungen – einzelne Ständer oder Möbel, mit Tür oder offen. Zeitschriften und Magazine liegen gern überall verteilt in der Wohnung herum – in einem Zeitungsständer oder -korb ist die Aufbewahrung ein Kinderspiel. Neben praktischen Schreibtischen gibt es noch weitere Ordnungssysteme, die sich speziell für das Arbeitszimmer eignen. Neben kompletten Regalsystemen oder auch selbst gebauten Regalen aus Holzkisten schaffen Aufbewahrungsboxen Ordnung.










