Wenn Sie anfangen nach den Krankheitserregern und Schädlingen zu suchen sollten bedacht werden, dass unsere gesamte Umwelt und das gestörte natürliche Gleichgewicht sowie der massenhafte Einsatz von Kunstdüngern und Unkrautvernichtungsmitteln ein wesentlichen Beitrag dazu leisten, das die Pflanzen geschwächt sind. Der einfachste Beitrag etwas zu leisten ist die GartenBob.de Initiative „2 x 2 Meter für die Natur“ und so Gärtnern wie GartenBob.de. Im Hobbyobstanbau ist es bis auf wenige Ausnahmen nicht unbedingt erforderlich ein Labor aufzusuchen, da die meisten Bekämpfungsmöglichkeiten von Krankheitserregern und Schädlingen ähnlich sind. Die Eier werden einzeln abgelegt, sind schwarz glänzend und ähneln den Eiern der Mehligen Apfelblattlaus.
Es bilden sich an der Blattunterseite gelbliche Flecken die später rostig-braun aussehen, die Blattoberseite wird matt und glanzlos. Auf Grund der geringen Größe sollten die Untersuchungen auf Rostmilben mit einer Lupe unternommen werden, wer ganz sicher gehen will kann dies mit einem Mikroskop erledigen.
Die Hauptbekämpfung sollte als Vorbeugung für das folgende Jahr erfolgen um den Einsatz von Giften zu vermeiden. Im Juni sollten die Blätter aus dem unteren Teil des Baumes entfernt werden, im Juli aus den anderen Bereichen. Nur bei absoluten extremen Befall sollte die Chemiekeule eingesetzt werden, hierfür eignen sich Schwefel-Präparate. Nach dem Austrieb bilden sich an den jungen Blätter dunkelbraune oder schwarze Flecken die immer größer werden, im weiteren erfolgt vorzeitiger Blattverlust. Das abgeworfene Laub sollte entsorgt werden, eine Mulchschicht (kein Rindenmulch) auf der Baumscheibe verringert die Entwicklung des Pilzes. Im Herbst sollte alles Laub um den Baum komplett entfernt werden, da der Pilz in den Blättern überwintert.
Günstig ist das frühzeitige Auslichten (Sommerschnitt) der Krone, durch eine gute Durchlüftung trocknen feuchte Blätter schnell ab. Die äußeren Triebe biegen sich nach unten die befallenen Pflanzenteile sehen regelrecht verbrannt aus.
50 cm bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten werden, bei jungen Bäumen ist das nicht möglich diese sollten sofort entfernt und entsorgt werden (verbrennen oder selber zur Müllverbrennungsanlage bringen), Werkzeuge und Transportmittel desinfizieren.
Bei einem Befall durch die grüne Apfelblattlaus sind auf den Blättern dunkle bis schwarze Verschmutzungen durch Rußtau zu sehen, Ursache ist, da die Blattlaus sehr viel Honigtau produziert.
Bei sehr starken Befall durch die grüne Apfelblattlaus kann es zu Blattkräuselungen und Verringerung des Triebwachstums kommen. Die Larven schlüpfen Ende April und saugen bis sie vollständig entwickelt sind an Blättern, Blüten- und Blattknospen sowie Trieben.
Stellen Sie das natürliche Gleichgewicht im Garten her und sämtliche Schädlinge und Krankheitserreger werden immer weniger. Der Pilzerreger braucht Feuchtigkeit um sich zu vermehren, bei Staunässe steigt die Befallshäufigkeit. Die Baumscheibe sollte trocken gehalten werden und für gute Durchlüftung des Baumes gesorgt werden, regelmäßiger Schnitt vor allem Sommerschnitt ist zu empfehlen. Triebe sehen verdreht aus und sind gestaucht, die Äpfel bleiben klein, runzelig es können auch hellrote Flecken auf den Äpfeln entstehen.
Leider lässt in den letzen Jahren eine Zunahme bei den Apfelbaum Krankheiten in vielen Regionen erkennen. Welcher euch auf einfache Art und Weise zeigen kann, wie ihr Schädlinge sowie Krankheiten erkennen und behandeln könnt.


